Was ist das IBKAF-Label?

Die International Bunka Karate-do Federation and Asian martial arts, IBKAF, ist ein internationaler Verband für die Ausübung von KARATE-DO und ASIATISCHEN KAMPFKÜNSTEN gemäß ihren ursprünglichen, dann traditionellen und sogar konventionellen Zielen und Werten (Selbstverteidigung, Gesundheit, soziokultureller und erzieherischer Aspekt), ohne diese Praxis jedoch von dem in der Präambel genannten kulturellen Hauptfaktor abzukoppeln, und, was noch besser ist, indem das Konzept „BUNKA“ als wahres Axiom und Grundprinzip einer Kampfkunstpraxis etabliert wird.

Zu diesem Zweck wurde die IBKAF am 19. Dezember 2020 in Genf als Verein mit kultureller und soziokultureller Ausrichtung gegründet.

Sie wird durch ihre Statuten und subsidiär durch die Artikel 60 ff. des Schweizerischen Zivilgesetzbuches geregelt.

Sie ist im Handelsregister des Staates Genf unter der Nummer CH-660.1.462.021-3 eingetragen und damit in ihrer Berufung und ihren spezifischen Zielen identifiziert und formalisiert.

Une vocation culturelle et socio-culturelle.

Die IBKAF ist zwar eine körperliche Aktivität, gehört aber nicht zu den Instanzen und Gruppierungen, die sich dem Sport empfehlen oder ihn regeln, und muss nicht mit den Definitionen und Anforderungen rechnen, die damit verbunden sind.

Aufgrund ihrer Auffassung von KAMPFKUNST, die sich von derjenigen der – durchaus respektablen – Kampfsportarten unterscheidet, verbietet sie jede Form von Wettbewerb, bei dem der Geist des Sieges über andere angepriesen wird. Soweit es möglich ist, setzt sie an deren Stelle die Suche nach Harmonie mit allen Personen, die Gegner, Angreifer, Opponenten oder Partner sind, sowohl in den Gesten als auch in den Gedanken und Absichten.

Sie lehnt es daher ab, an Versammlungen, Turnieren oder Treffen teilzunehmen oder sich diesen anzuschließen, die durch eine Art „Zweikampf“, eine Eroberung, eine Pseudoüberlegenheit, auch nur für einen Moment, implizieren oder sportliche Leistungen aufwerten. Im Falle einer unvermeidlichen und radikalen Konfrontation propagiert sie „nicht verlieren“ anstelle von „um jeden Preis gewinnen oder sogar siegen“.

Die IBKAF richtet sich an alle Menschen, die ihre Definitionen und Ziele teilen und sich verpflichten, ihnen zu folgen und zu dienen, ungeachtet des Geschlechts, des Alters, der Konfession oder anderer Identitätsmerkmale. Sie fordert das Erlernen und Ausüben einer echten LEBENSKUNST, eines GUTEN LEBENS und eines BESSEREN LEBENS unter verschiedenen Aspekten, will aber auch ein echtes LEBENSKÖNNEN vermitteln und eine Erziehung zum GEMEINSAMEN LEBEN fördern.

Diese LEBENSKUNST ist zwar von Martialität geprägt, soll aber vor allem eine FRIEDENSKUNST sein.

Gemäß den Traditionen, auf die sich die IBKAF beruft und die in erster Linie mit den ursprünglichen Praktiken und Zielen der Kampfkünste, die sie betreffen, verbunden sind, und ihren heute nachgewiesenen Beziehungen zu den „Kampftänzen“ von Okinawa, dem TAI CHI, und anderen martialisch geprägten Disziplinen, die manchmal fälschlicherweise als vorwiegend sanft oder „folkloristisch“ angesehen werden, die körperlichen Leistungen und Austausche, die gestischen Dialoge, die Pädagogik, den Erwerb und den soziokulturellen Ausdruck der Kunst und ihrer Bildungsinhalte ermöglichen, die sich auf den Körper, die Technik und den Geist beziehen (gemäß dem wesentlichen Triptychon : SHIN, GI, TAI), so wie sie auch in anderen Künsten praktiziert und gefördert werden, die natürlich mit der Kultur gleichgesetzt werden (z. B. verschiedene Formen von Tanz oder Theater).

En quoi l’IBKAF est-elle originale et novatrice ?

Die IBKAF ist der einzige KUNSTverband, der Karate-Do (alle Ryū, Schulen, Stile), seine ursprünglichen Künste, seine Ableitungen und andere Künste, die als komplementär zur SINO-OKINAWAIENISCHEN und NIPPONISCHEN MARTIALTRADITION anerkannt sind, umfasst, sich als KULTUR* (BUNKA) empfiehlt und dessen Statuten diese Ausrichtung eindeutig belegen und bei den offiziellen Instanzen in der Schweiz hinterlegt wurden. Diese spezifische und originelle Identität, die durch die verschiedenen diesbezüglichen Regelungen, unter anderem die Geschäftsordnung, verstärkt wird, garantiert den Wert, schützt und macht die Titel SHOGO IBK und die Kompetenzbewertung DAN IBK gegenüber Dritten einklagbar.

*In Bezug auf die Definitionen der UNESCO und gemäß den grundlegenden kulturellen und traditionellen Triptychen, die seit jeher unsere KÜNSTE bestimmen, sind dies: GOSHIN-KENKO-BUNKA / SHIN-GI-TAI / SHU-HA-RI, und die in ihrem ursprünglichen Schmelztiegel geltenden Verhaltens- und Sozialregeln.

Die IBKAF bemüht sich, diese Prinzipien und Werte zu pflegen und im Alltag umzusetzen. Sie macht sie zur Grundlage ihres Unterrichts und ihrer Praxis.

Die verwendeten pädagogischen Methoden und Prinzipien (MITORI KEIGO), die Organisation der Weitergabe und die regelmäßige Ausübung der KUNST, die die KATA Tao in den Mittelpunkt der Praxis stellen, bestätigen diese Originalität der IBKAF. Sie ermöglichen es, sich von den westlichen Modellen der körperlichen Vorbereitung und der Lehrer-Lehrer-Beziehungen zu befreien, die durch die sportliche Prägung bedingt sind und die, nachdem sie im Westen bestimmte traditionelle Methoden verdrängt haben, die unseren Künsten eigen sind und ihren Fortbestand sichern und ihre Essenz bewahren, in vielen Ländern der Welt Einzug gehalten haben, haben heute viele Länder des Ostens, darunter auch Asien, erfasst, und sei es nur durch die Organisation nationaler, kontinentaler und weltweiter Sportwettkämpfe, den sozioökonomischen und politischen Aspekt des olympischen Medaillenrennens und die Entwicklung der Sitten, die den „Schein“ höher bewerten als das „Sein“.

Unser Verband könnte so erscheinen, als hätte er nichts erfunden, aber er ist ORIGINELL und WEGWEISEND, weil er seinen Willen bekräftigt, sich auf das zu stützen, was unsere KÜNSTE ausgemacht hat und ihnen ermöglicht hat, über die Jahrhunderte hinweg zu existieren, anstatt den Bedürfnissen und Moden eines Augenblicks nachzugeben, indem er TRADITION und MODERNITÄT und UNVERZICHTBARE ANPASSUNGEN mit einer erklärten KULTURELLEN und SOZIALEN BILDUNGSBELEUCHTUNG verbindet.

Sie führt gegenüber dem SPORTKARATE, das nicht KARATE-DO ist, eine andere Konzeption, eine andere Übung und andere Ziele für jeden ein, der an unseren KÜNSTEN interessiert ist, und bietet somit eine echte Alternative in Bezug auf die Praxis und somit die Wahl der Dojo, die als offizielle oder registrierte IBKAF CLUBS-DOJOS und als CHIEF INSTRUCTOR IBKAF zertifizierte Lehrer gestempelt sind.

Im Zusammenhang mit der Begründetheit der IBKAF ist anzumerken, dass TAI CHI, das zu unserem Verband gehört und als Kultur anerkannt ist, von der UNESCO zum immateriellen Kulturerbe der Menschheit erklärt wurde. Sie erklärte auch KARATE-DO, dessen Antrag auf Aufnahme in das genannte Erbe (dem sich unser Verband voll und ganz anschließt) derzeit geprüft wird, und allgemein KARATE als „die beste Ausbildung für Kinder und Jugendliche“.